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Endometriose

 

 Viele Frauen leiden unter Schmerzen, Symptomen und Folgen dieser Krankheit, über die nur wenig gesprochen wird und die auch meistens sehr lange unerkannt bleibt. Oft wird erst dann, wenn sich ein Kinderwunsch nicht erfüllt, genauer hingeschaut und eine Endometriose diagnostiziert. Durchschnittlich dauert es um die 10 Jahre und länger bis zur eindeutigen Diagnose.

 

Jede 8.- 10. Frau, also 5-10% der weiblichen Weltbevölkerung (Dunkelziffer viel höher),  leidet an Endometriose.

 

Diese Krankheit betrifft hauptsächlich Frauen im gebärfähigen Alter.

Mädchen können jedoch schon vor Beginn der Menstruation bereits an Endometriose und deren Auswirkungen leiden.

Bei einer familiären Häufung ist die Wahrscheinlichkeit selber davon betroffen zu sein stark erhöht. (Myome, Zysten, Hysterektomie... nicht vergessen).

Häufig tritt eine Endometriose in relevanter Komorbidität mit Allergien und Autoimmunerkrankungen auf.

 

Faktoren die Einfluss auf die Entstehung nehmen können:

  • Trauma (im Mutterleib, Geburtstrauma, Trauma innerhalb des ersten Jahrzehnts)
  • Umweltgifte
  • Schwermetallvergiftung der Mutter und in Folge des Kindes
  • Dysbiose (Fehlbesiedlung der Darmflora) der Mutter und in Folge des Kindes
  • Operationen
  • Medikamente
  • Dauerstress
  • Genetik

 

Merkmale / Anzeichen  und Folgen einer Endometriose:

  • Unterschiedliche Schmerzzustände, Fertilitätsstörungen / -einschränkungen
  • Ätiologie unklar
  • Histologisch pathologisch benigne Erkrankung (mit seltenen Ausnahmen)
  • Organübergreifend durch infiltratives Wachstum
  • Entzündliche und östrogenbedingte Störung
  • Herde, Inseln, Fetzen die der Gebärmutterschleimhaut ähneln (sind jedoch nicht identisch. Die Gebärmutterschleimhaut wandert nicht in den Bauchraum!!) wachsen und bluten zyklusbedingt.
  • Herde / Inseln „verbinden“ Organe, Darmschleifen etc. miteinander. Dadurch ist die Flexibilität des Organs in der Eigenbewegung stark eingeschränkt. Es zieht, brennt am Herd und Risse sowie kleinere Blutungen entstehen.
  • Zystenbildung (mit Flüssigkeit gefüllt, im Bauchraum, Ovar, Tube, Gebärmutterkörper)
  • Chronische Entzündung im Bauchraum und Anstieg der Entzündungsparameter im Körper
  • Andauernder Alarm im Körper, dauerhafter SOS- Modus
  • Zyklusbedingter Wachstum (Verdrängung Organe)
  • Bauch aufgeschwemmt und stark druckempfindlich
  • Schäden an Organen ohne Therapie zunehmend
  • Abspaltung des Bauchraumes, „tote“ Nerven und Stellen am / im Bauch
  • Nabelbrüche, Verschiebung des Nabels durch Laparoskopien (Bauchspiegelungen)
  • Je nach Befall vorübergehende oder dauerhafte künstliche Ausgänge (Stoma), Infiltration, Resekti

 

Lokalisation:

Bauchwand, Darm, Blasenwand, Ovarien, Tuben, Bauchraum, Douglas (taschenförmige Aussackung des Bauchfells zwischen Mastdarm und Gebärmutter), Niere, Ureter, Zwerchfell, Narben, Nabel, Faszien, Muskelgewebe. Selten auch in der Lunge, den Bronchien und im Gehirn.

 

Die Therapie richtet sich immer nach den individuellen Auswirkungen, der Stärke des Befalls, der eigenen Konstitution etc.

Eine genaue Anamnese ist unabdingbar.

Die Liste der körperlichen aber auch psychischen und sozialen Symptome und Auswirkungen ist sehr lange (siehe weiter unten).  

Eine Endometrioseberatung und Therapie in meiner Praxis kann folgendes beinhalten:

  • Vitalstofftherapie / das Ausgleichen von krankheitsbedingten Mangelerscheinungen
  • Ernährungsberatung (Verträglichkeiten, Auswirkugen gewisser Nahrungsmittel etc.)
  • Pflanzenheilkunde (Hormonregulierung, Entzündungshemmung, Unterstützung von Leber, Darm... Phytobiotikas, Spasmolytikas etc..)
  • Darmsymbioselenkung
  • Ausleitung von Giftstoffen und Schwermetallen
  • Entspannungsmassagen
  • Aromamassage / Aromatherapie
  • Faszien lösen
  • Reflexzonenbehandlungen
  •  Atemübungen
  • Sexualberatung (auf dieses Thema bezogen)
  • Hypnosetherapie
  • Irisdiagnose

Du entscheidest, ob und wie ich dich unterstützen darf, was sich für dich gut anfühlt und welche Themen oberste Priorität haben. Gemeinsam setzen wir Ziele, damit es dir Schritt für Schritt besser geht und wir weitere Folgeerkrankungen präventiv eindämmen können. Eine Therapie ist bei mir immer ein Akt des Miteinanders, des Vertrauens und gegenseitiger Wertschätzung.

 

Gerne stehe ich dir mit Herz, Rat und Tat zur Seite

 

Mögliche Symptome bei Endometriose:

  • Massiver Periodenschmerz (Dysmenorrhoe)
  • Östrogendominanz / Progesteronmangel
  • Unregelmässiger Zyklus
  • Schmerzen beim Sex
  • Blähbauch
  • Dysbiose
  • Nährstoffmangel
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Anämie
  • Autoimmunerkrankungen
  • Zähneknisrschen / Zahnprobleme
  • Zysten, Myome
  • Depressionen
  • CFS (Chronic-Fatigue- Syndrom)
  • Rezidive Blasenentzündung
  • Leaky Gut Syndrom
  • Schwermetallbelastung
  • Unfruchtbarkeit
  • Libidoverlust
  • PCO (Syndrom polyzystischer Ovarien)
  • Fibromyalgie
  • Blut im Stuhl oder Urin
  • Harndrang /  massiver Druck
  • Schmerzen ab Mitte Eisprung
  • Niedriger Blutzucker
  • Faszienverklebungen
  • Augenflattern, Lidzucken
  • Magnentleerungsstörung
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Stimmungsschwankungen
  • Haarausfall
  • Stuhlgang wie „Säure“
  • Erhöhter Herzschlag / Holpern
  • Lichtempfindlichkeit
  • Tigeminusschmerz / Verhärtung
  • Luftnot bei geringer Anstrengung
  • Hämorrhoiden
  • Schlafstörungen
  • Nachtschweiss
  • HIT (Heparin-induzierte Thrombozytopenie)
  • Hüftblockade / Hexenschuss
  • Starke Blutung
  • Koalgen
  • Schmerzen beim UrinierenBrennender, heisser Urin
  • Migräne
  • Übersäuerung
  • Blasenentleerungsstörung
  • Eisenmangel
  • Taubheitsgefühle in den Extremitäten
  • Wundheilungsstörung
  • Verstopfung (ab Eisprung bis ca. 3 Tage vor Menstruation)
  • Durchfall (oft 3 Tage vor bis zum Anfang der Menstruation)
  • Reizdarm / Reizmagen
  • PMS / PMDD
  • Starke oder schwache Blutung
  • Schmerzen während dem Eisprung
  • Lange oder sehr verkürzte Periode
  • Allergien / Unverträglichkeiten
  • Schulterschmerzen
  • Brustkorbenge
  • Massive Schmerzen nach dem Sex (Bauch, Vagina)
  • Brennen in der Scheide bei Erregung
  • Hautproblematiken
  • Muskelverhärtung
  • Merkfähigkeitsstörung
  • Verwirrung
  • Frieren / Schwitzen
  •  Schwindelgefühl bis Ohnmachtsanfälle
  • Geschmacks- und Geruchsveränderung
  • Zittern
  • Tinnitus
  • Depersonalisierung

 

 

 

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